FV Neuenbürg – SV Büchenbronn II 0:4

Deutschland, Kreispokal Pforzheim (Qualifikationsrunde)
Mittwoch, 8. August 2018, 18.30 Uhr
Neuenbürg, Sportplatz im Breiten Tal

Badischer Kreispokal unter der Woche läuft ideal rein, auch wenn es in pucto Sportplatz nur Schonkost gibt. Das Schwarzwald-Städtchen Neuenbürg (8.000 Einwohner) gehörte ursprünglich zu Württemberg und war seit 1796 sogar ein eigenes Oberamt (in Württemberg Vorläufer der heutigen Landkreise). 1934 wurde aus dem Oberamt der Landkreis Neuenbürg, der jedoch schon 1938 aufgelöst und dem ebenfalls württembergischen Landkreis Calw zugeschlagen wurde. 1973 wechselte Neuenbürg dann in den neu geschaffenen, badischen Enzkreis, der aus dem Landkreis Pforzheim entstanen war. Bis heute hat das Fahrzeugkennezichen des Enzkreises das Kürzel PF, das damit doppelt vergeben ist – sowohl an Pforzheim als auch an den Enzkreis. Aufgrund der Grenzlage (schon zu württembergischen Zeit grenzte Baden in drei Himmelsrichtungen an die Stadt) gehört auch der FV Neuenbürg nicht dem württembergischen, sondern dem nordbadischen Fußballverband an. Das allerdings mehr schlecht als recht. Als eine der wenigen ersten Mannschaften muss sich der FV Neuenbürg daher erst durch die Qualirunde des Pforzheimer Kreispokals quälen. Das Ergebnis spricht für sich. Dass lediglich 28 Zuschauer anwesend sind passt da ebenso in triste Bild wie der desolate Zustand von Rasen und Vereinsheim. Traurig für solch eine Stadt.