Sonntag, 21. Mai 2017, 17 Uhr
Wertheim, Sportplatz Bestenheid
Zum dritten Mal geht es heute an der
malerischen Wertheimer Altstadt vorbei, zum dritten Mal bleibt selbst
für einen flüchtigen Blick kaum Zeit – zu eng getaktet ist
das Tagesprogramm. Auch deshalb, weil der SV Viktoria Wertheim seinen
Taubersportplatz in der Wertheimer Kernstadt verlassen hat und ein paar Kilometer weiter auf
den Sportplatz im nördlich gelegenen Stadtteil Bestenheid umgezogen
ist. Selbiger ist auch der zweitnördlichste Sportplatz
Baden-Württemberg; lediglich der Sportplatz im Stadtteil Mondfeld
liegt noch einmal um ganz wenige Meter weiter nördlich. Umso
versteckter liegt dafür der Sportplatz Bestenheid, der nur über eine
schmale Treppe neben einer Tankstelle zu erreichen ist. Kann man sehr
leicht übersehen. Das Zuschaueraufkommen ist hier schon deutlich
höher als eben auf der anderen Mainseite, allerdings geht es
sportlich ebenfalls nur noch um die goldene Ananas. Interessant sind
derweil die großen Preisunterschiede bei beiden Wertheimer
Landesligisten. Zahlt man etwa in Kreuzwertheim nur 1,60 Euro für
ein Bier, sind es hier für die gleiche Marke und die gleiche
Flaschengröße schon 2 Euro. Dafür ist die Speisekarte etwas
umfangreicher, denn es wird auch schweinefleisch-freie Wurst für
Muslime angeboten. Daumen nach oben! Feststellen lässt sich derweil,
dass die Wertheimer Sportanlagen durchweg ziemlich sympathisch wirken. Auch hier
in Bestenheid wirkt das alles sehr bodenständig. Auf
der Hauptseite terrassenförmig angelegte Reihen, die Sitzgelegenheiten bieten, während sich die Natur die
gegenüberliegende Seite allmählich zurückerobert.