Deutschland, Westfalenliga – Staffel 1 (6. Liga)
Samstag, 19. September 2020, 16 Uhr
Versmold, Wöstenstadion
Von Gesmold geht es zurück nach Westfalen, wo der sportliche Höhepunkt des Tages auf uns wartet. Aus dem kleinen Peckeloh (3.000 Einwohner) kommt neuerdings ein Westfalenligist, auch wenn man da in der vergangenen Saison als Tabellenzweiter der Landesliga ganz klar von der Corona-Aufstiegsregelung profitiert hat. Für den erst 1960 gegründeten SC Peckeloh heißt es damit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte: Westfalenliga. Das Dorf hat darauf ganz offenkundig richtig Bock, zum ersten Liga-Heimspiel der Saison vor zwei Wochen gegen den TuS Sinsen kamen 250 Zuschauer. Heute nun das zweite Heimspiel in der Westfalenliga, dazu gegen den aktuellen Tabellenführer, und es sind sogar 280 Zuschauer. Zur Erinnerung: In NRW sind coronabedingt maximal 300 Zuschauer erlaubt. Spannende Frage, ob man hier nach weiteren 20 Zuschauern tatsächlich die Schotten dicht machen würde. I don't think so. Auf jeden Fall geht es auch so schon recht eng am Spielfeldrand zu und man muss sich schon anstrengen, um am Stankett noch ein Plätzchen in der ersten Reihe zu ergattern. Da passt zwischen die Leute teilweise kein Blatt Papier mehr – und schon gar kein 1,50 Meter langer Besenstiel. Aber man kennt sich ja. Verteilen ist jedoch auch deshalb schwierig, weil das Wöstenstadion gar kein Stadion ist, sondern nur ein Sportplatz mit einem überdachten Unterstand. Sportlich hält der SC Peckeloh gut mit und trotzt dem Spitzenreiter aus Münster einen Punkt ab.