Schweiz, Testspiel
Samstag, 5. November 2022, 13.30 Uhr
Petit-Lancy, Stade de Florimont
Zum dritten Mal in diesem Jahr geht es für mich nach Genf. Daran merkt man: Die Stadt hat es mir ein bisschen angetan. Und dass man dank dem EU-Sparpreis der Deutschen Bahn in der Regel für 19 Euro in den äußersten Zipfel der Schweiz kommt, ist natürlich ein weiteres Argument. Man muss der Bahn ja nicht verraten, dass die Schweiz gar nicht zur EU gehört. Die beiden anvisierten Ziele sind dieses Mal das Stade de Frontenex und das Eishockey-Derby am Genfer See. Zuvor gibt es wie üblich Jugendfußball, diesmal in Petit-Lancy. Auch an dieser Stelle wieder der Hinweis: Wer in einem Hotel im Kanton Genf übernachtet, bekommt in der Regel gratis ein kantonweit gültiges Tagesticket für den ÖPNV – sowohl für den Anreise- als auch den Abreisetag. Das wird einem bequem per E-Mail zugeschickt, so dass man nicht erst im Hotel einchecken muss, um es nutzen zu können. Der gesamte Kanton Genf ist im Prinzip zu einer großen Stadt zusammengewachsen. Alle Städte haben ein gemeinsames Straßenbahn- und Busnetz, so dass das Vorankommen hier richtig gut funktioniert. Das gilt auch für die Fahrt zum Stade de Florimont in Petit-Lancy. In dem spielen nur die Jugend und die zweite Mannschaft des Lancy FC, während die erste Mannschaft im Stade de Marignac in Grand-Lancy spielt, das sie sich mit der zweiten Mannschaft von Servette teilt. Ein Heimspiel der A-Jugend des Lancy FC ist also wie in diesem Fall die beste Möglichkeit, das Stade de Florimont zu machen. Genau wie der ganze Ort ist es recht modern, wobei der Ausbau mit fünf Stehstufen nicht wirklich spektakulär ist.
