Deutschland, B-Junioren-Bezirksliga Westfalen – Staffel 4 (U17)
Samstag, 26. Februar 2022, 11 Uhr
Iserlohn, Willi-Vieler-Stadion
In puncto Sport ist Iserlohn hauptsächlich für Eishockey bekannt. Dennoch kann die größte Stadt des Sauerlands (knapp 100.000 Einwohner) auch mit einer Stadionlandschaft aufwarten, die man in Anbetracht der Einwohnerzahl als geradezu beeindruckend bezeichnen muss. Prunkstück ist das 8.800 Zuschauer fassende Hembergstadion, in dem einst der TuS Iserlohn gespielt hat, der 2012 mit den SF Oesterrich zum FC Iserlohn fusionierte. Obwohl die Sportfreunde der erfolgreichere Verein waren und 2008 in die damalige NRW-Liga aufstiegen, besaßen sie mit dem Willi-Vieler-Stadion das kleinere Stadion, das aber zweifelsohne ebenfalls ein richtig schöner Kasten ist. In ihm spielen nun immerhin noch die Jugend und die zweite Mannschaft des neuen FC Iserlohn, während die erste Mannschaft im größeren Hembergstadion kickt. Geplant war, dass noch ein drittes Stadion zum Portfolio des Fusionsvereins gehören wird, aber der FC Borussia Dröschede, den wir gleich im Anschluss besuchen werden, stimmte nach Mitgliederbeschluss gegen den Zusammenschluss. Aus Hopper-Sicht: Gut so, denn auch sein Stadion auf der Emst ist nicht von schlechten Eltern und würde im Falle einer Fusion wahrscheinlicher schwieriger zu machen sein. Erst einmal können wir uns aber in aller Ruhe dem Willi-Vieler-Stadion widmen und ich bin inzwischen ein großer Fan davon, solche Buden mit Jugendspielen und nur wenigen Zuschauern zu machen, weil man dann – gerade jetzt in der Corona-Pandemie mit ihren absurden Auflagen – alle Freiheiten hat, das Stadion zu entdecken. Und da sieht man überraschenderweise auch zehn Jahre nach der Fusion noch einiges von den SF Oestrich.